Auszeiten sind in unserem schnelllebigen Alltag heute schwer zu finden.
Selbst bei der täglichen Gassi-Runde wirken viele Menschen gestresst, wenn sie nervös an der Leine zuppeln, während der Hund die Morgenzeitung liest. In ihren Köpfen sitzen sie längst im Büro, führen wichtige Telefonate oder vervollständigen die Einkaufsliste. Dabei eignen sich diese „Zwangspausen“ mit dem Hund oder auch der Sonntagsspaziergang mit der Familie fantastisch dafür, unsere Energietanks wieder aufzufüllen.
Mehr Achtsamkeit im Alltag
Vielen von uns fällt es erstaunlich schwer, dass ständige Gedankenkarussell zu verlassen und die eigene Umwelt ganz aktiv wahrzunehmen. Achtsamkeit ist das Stichwort.
Das Waldbaden setzt genau hier an! Aber wirklich jeder von uns kann auch ohne große Anleitung Raum für den einen oder anderen achtsamen Moment im Alltag schaffen. Kinder und Tiere sind dabei unsere besten Verbündeten, denn sie machen ganz intuitiv etwas, was wir schon lange verlernt haben – sie leben im Hier und Jetzt.
Erlebe die Augenblicke
Wenn also dein Hund das nächste Mal die Nase in den Wind hält oder dein Kind die dritte Vollbremsung macht, um einer Schnecke beim Überqueren des Weges zuzuschauen, dann halte einen Moment inne, atme ganz tief ein und erlebe den Augenblick mit ihnen.
Lass das weiße Kaninchen mit der Taschenuhr an dir vorbeiziehen und nimm dir die Zeit, bei dir selbst anzukommen. Du wirst feststellen, dass dir nach einer richtigen Auszeit Dinge viel leichter von der Hand gehen werden und die Lösung für das eine oder andere Problem vielleicht nur einige Blätterhaufen oder fünf Marienkäferpunkte weiter begraben liegt.
Nicht nur auf der Straße gilt: Kopf hoch, das Handy kann warten!